Das Treffen der Mentor*innen im HKW
Am 11. Mai trafen sich die Mentor*innen zum ersten Mal persönlich. Gemeinsam besichtigten sie das Haus der Kulturen der Welt, gefolgt von einem Gespräch über die Bewerber*innen, deren Projektvorschläge und wie man diese beim Forecast Forum präsentieren könnte.
Mehr als 360 Bewerber*innen aus 70 Ländern folgten einer internationalen Ausschreibung und reichten ihre Projektideen bei Forecast ein. Eine Auswahl dieser Projektideen, die am 1. Juni bekannt gegeben wurde, wird im August beim Forecast Forum vorgestellt. Doch die Frage ist, wie können die Ideen dem Publikum präsentiert werden? Die Mentor*innen und das Forecast-Team sprachen sehr lange darüber, wie man einen gemeinsamen Rahmen schaffen könnte, der dem Publikum die verschiedenen Ideen vorstellt, aber nicht das Potenzial der einzelnen Ideen zu unterlaufen droht. Wie die Mentor*innen deutlich machen, zeigen die eingereichten Projektideen nicht nur eine Vielfalt disziplinärer Hintergründe, sondern überschreiten diese auch konsequent. Einerseits soll deren Präsentation ein Repertoire vorstellen, andererseits soll jedes einzelne Projekt innerhalb dieses Repertoires auch den nötigen Raum und die Möglichkeit haben, seine eigene Komplexität zu entfalten.
Schließlich kamen die Mentor*innen und das Forecast-Team überein, dass während der drei Tage des Forecast Forums eine kontinuierliche Dokumentation aller 30 Konzepte zu sehen sein wird. Darüber hinaus werden die Bewerber*innen sich und ihre Ideen in Live-Präsentationen dem Publikum vorstellen. Die Mentor*innen sehen sich dabei als eine helfende Hand, um die Ideen auf wenige Elemente zu verdichten. In diesem Sinne will Forecast nicht nur als eine öffentliche Plattform fungieren, sondern will den Bewerber*innen Möglichkeiten eröffnen, ihre Ideen, Methoden und Arbeitsweisen zu entwickeln.
Fotos: Dorothea Tuch