Sonic Revolutions: Vibrations from the Levant
Kalliopi Tsipni-Kolaza arbeitet an einer multimedialen Verbindung von Video, musikalischer Live-Performance und Sound Art – in der Struktur eines Musikalbums. Sonic Revolutions: Vibrations from the Levant stellt die künstlerischen Herangehensweisen von Sound-Künstler*innen vor, die Themen wie Gerechtigkeit von Raumordnung, kollektive Erinnerung und gemeinsame Geschichte anhand von Popkultur untersuchen.
»Musik oder klangbasierte Kunstwerke können mit politischen Bewegungen verzahnt und sowohl Ausdruck als auch Mittel politischen Engagements sein.«
Die einzelnen Titel des »Albums« zeigen unterschiedliche Formen von künstlerischer Ausdrucksweise und Beobachtung: Track 1 wird aus Stones Gods People gebildet, einer Performance, die Joe Namy ursprünglich im Garten der Vergebung in Beirut aufführen wollte. Track 2 besteht aus drei Videoarbeiten von Basma Alsharif, die Erfahrungen jenseits klarer Abgrenzungen durch Ort, Sprache oder Geschichte ermöglichen. Kalliopi Tsipni-Kolaza ist eine griechische Kuratorin und lebt in London und Athen.
Kalliopi Tsipni-Kolazas kuratorische Interessen bewegen sich in einem breiten Spektrum mit Schwerpunkt auf zeitbasierter Kunst, Performance und Film, die gesellschaftliche Fragen implizieren. In den vergangenen Jahren hat sie für einige der wichtigsten Kunstinstitutionen in London gearbeitet, so etwa den Serpentine Galleries, The Architecture Foundation und Contemporary Art Society. Sie wirkte wesentlich an der Entwicklung des Contingent Movements Archive mit, welches im Pavillon der Malediven auf der 55. Biennale in Venedig präsentiert wurde. Dieses Projekt thematisierte Fragen zur Nachhaltigkeit, Einwanderung und Geopolitik der Malediven. Es zeigte eine Vielfalt an Perspektiven auf mögliche Migrationsszenarien für diese auf Dauer vertriebene Bevölkerung und ihre Kultur.
Mehr Informationen zum Contingent Movements Archive gibt es unter contingentmovementsarchive.com